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Totes Holz hat eine große Bedeutung als Lebensform für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Pilze bilden hier die Spitze der Totholzbewohner. Einige Spezialisten unter den Wildbienen nagen ihre Nistgänge in bereits etwas mürbe gewordenes Totholz. Hier spielt vor allem weißfaules Laubholz eine wichtige Rolle. Wildbienenarten, bevorzugen etwas morsches aber noch überraschend festes Holz. Eine modrige oder pulvrige Konsistenz ist dagegen ungeeignet.

Allgemeine Informationen

Bei feuchtem Boden stellt man die Stämme (z.B. Weide, Pappel, Obstbäume) am besten auf eine Steinplatte, Ziegel oder Dachziegel um den Verrottungsprozess zu verlangsamen. Ideal ist ein sonniger, windgeschützter Platz zum Beispiel an einer Hausmauer, Garagen- oder Schuppenwand.

Wie kann ich einen Totholzhaufen anlegen?

Soll der Totholzhaufen seinen Bewohnern auch im Winter ausreichend Schutz bieten, dann empfiehlt es sich, unter dem späteren Totholzhaufen eine Grube auszuheben und diese mit groben Aststücken zu befüllen. Am besten eignet sich hierzu hartes Holz, damit der Verrottungsprozess nicht so schnell vonstattengeht. In einige der Hohlräume kann Laub oder anderes organisches Material eingebracht werden, um für eine bessere Isolierung zu sorgen.

Aber selbst, wenn du keine Grube aushebst, sondern „nur“ einen oberflächlichen Totholzhaufen errichtest, hilfst du damit bereits vielen Tieren. Schichte dafür Ast- und/oder Wurzelstücke an der geplanten Stelle übereinander und achte dabei auf Stabilität, denn die späteren Bewohner sollen ja schließlich ein sicheres, neues Zuhause vorfinden.

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